Wer hätte das 2006 gedacht. Als eine der ersten Sparkassen entschied sich die Sparkasse Fürth eine Stiftergemeinschaft ins Leben zu rufen. Hintergrund war die Idee, möglichst vielen Menschen in der Region die Möglichkeit zu bieten, Stiftungen als Unterstiftung zu errichten, um damit dauerhaft Gutes in Stadt und Landkreis Fürth bewirken zu können. Das Konzept ist aufgegangen.Heute umfasst die Stiftergemeinschaft Fürth eine Vielzahl unterschiedlicher Stiftungen – fördernde Stiftungen, Bürgerstiftungen und operative Stiftungen. Darunter sind die Stadtstiftung Fürth und Landkreisstiftung Fürth ebenso wie die Stiftung Der Schülercoach, die Hospizstiftung Fürth, die Seniorenstiftung Kemmeter oder die Fürther Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom.
Ein Erfolgsmodell
Rund 400.000 Euro kamen in den letzten Jahren gemeinnützigen Projekten zugute. Im Gegensatz zu einer Spende, die sofort von der Empfängerorganisation für deren Zweckverwirklichung verwandt wird, bleibt das Stiftungsvermögen dauerhaft erhalten. Nur die Erträge aus dem Stiftungsvermögen dienen der langfristigen Verfolgung des Stiftungszwecks, der von den Stiftern festgelegt wird. Stifterinnen und Stifter können also ganz genau sagen, was mit Ihrem Geld oder Erbe passieren soll, was Sie in ihrem Namen fördern oder unterstützen wollen. Und das geht mit dem Modell der Stiftergemeinschaft ganz einfach. Im Prinzip genügt eine Unterschrift, die zukünftigen Stifter wählen eine zu fördernde Einrichtung und legen die Höhe des Stiftungsvermögens fest. Alles andere wird vom Stiftungsverwalter, der DT Deutschen Stiftungstreuhand AG, und der Sparkasse Fürth erledigt. Stifter erhalten jährlich einen umfassenden Geschäftsbericht, der sie über Anlageergebnisse, Portfoliostruktur und die durch die Stiftergemeinschaft Fürth insgesamt unterstützten Einrichtungen aufklärt. Wenn gewünscht, können sich die Stifterinnen und Stifter natürlich auch aktiv in die Arbeit ihrer Stiftung einbringen.