Monika und Bruno Soban wurden durch einen Besuch auf der Michaeliskirchweih in Fürth inspiriert. Dort trafen Sie auf engagierte Helfer der Lebenshilfe Fürth, die zusammen mit Behinderten durch die Kirchweih bummelten.

Etwas Gutes tun mit der Soban Lebenshilfe Fürth Stiftung

Bruno Soban berichtet: „Angeregt von der Begeisterung der Gruppe festigte sich bei uns die Idee, mit einer Stiftung etwas Gutes zu tun. Wir trugen uns schon länger mit dem Gedanken eine Stiftung zu gründen, um unserer Heimatstadt etwas zurückzugeben. Im Dezember wurde es konkreter und wir haben zusammen mit Klaus Brunner von der Sparkasse Fürth die Soban Lebenshilfe Fürth Stiftung innerhalb der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth ins Leben gerufen. Das ging einfacher und unkomplizierter als wir dachten“.

Langfristige Unterstützung der Lebenshilfe Fürth

Mit der neuen Stiftung soll die Lebenshilfe Fürth langfristig unterstützt sowie eine Plattform für Nachahmer geschaffen werden. Im Gegensatz zu einer Spende, die sofort für deren Zweck verwendet wird, bleibt das Stiftungsvermögen dauerhaft erhalten. Die Erträge aus dem Stiftungsvermögen dienen der langfristigen Verfolgung des Stiftungsziels. Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung nahm in seiner Funktion als Vorstand der Lebenshilfe Fürth die Stiftungsurkunde vom Stifterehepaar Monika und Bruno Soban im Samocca Café in Empfang.

Hintergrund Lebenshilfe Fürth e.V.

Die Lebenshilfe Fürth e.V. wurde 1961 von Eltern geistig behinderter Kinder gegründet. Heute setzt sie sich mit 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Belange von derzeit etwa 1.100 Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung ein. Das Angebot richtet sich auch an Menschen, denen eine Behinderung droht. Diese auf ihrem Lebensweg zu begleiten und zu unterstützen, ist das Ziel der neu gegründeten „Soban Lebenshilfe Fürth Stiftung“.

In integrativen Krippen und Kindergärten sowie schulvorbereitenden Einrichtungen erhalten entwicklungsverzögerte sowie sprach-, lern- und verhaltensauffällige Kinder Unterstützung und deren Eltern fachlichen Rat. In heilpädagogischen Tagesstätten und sonderpädagogischen Förderzentren steht die individuelle Entwicklungsförderung im Vordergrund. Im Erwachsenenalter wird behinderten Menschen in speziellen Werkstätten die Teilnahme im Arbeitsleben ermöglicht. Bei Bedarf finden diese in den Wohnstätten und Wohnpflegeheimen der Lebenshilfe Fürth ein Zuhause zum Wohlfühlen.