Spatzen, Schwalben und Mauersegler sind wohlbekannte Mitbewohner in bayerischen Städten und Dörfern. Sie leben schon seit Jahrtausenden als Kulturfolger mit den Menschen zusammen und brüten ganz in unserer Nähe an vielen Gebäuden.
Doch die Bestände dieser Vögel gehen stetig zurück. Denn durch Umbauten, Sanierungen und den Abriss von Gebäuden verschwinden Brutplätze. Viele Gebäudebrüterarten sind in Bezug auf ihren Brutplatzort so stark spezialisiert, dass Häuser die einzige Möglichkeit darstellen, einen Brutplatz oder ein Quartier zu finden. Zudem zeigen Gebäudebrüter eine starke Brutplatztreue, was bedeutet, dass sich oft dieselben Individuen jedes Jahr wieder am angestammten Nistplatz treffen, um zu brüten.
Die Ausstellung "Gebäudebrüter in Fürth" vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. zeigt eindrucksvoll wie Spatz, Mehlschwalbe & Co. leben, was sie brauchen und was jeder Einzelne für sie tun kann. "Gebäudebrüter in Fürth" sensibilisiert für die schwierige Situation der Gebäudebrüter und zeigt Schutzmöglichkeiten für Stadtvogelarten auf. Die Ausstellung wird im Rahmen des Projektes „Der Spatz als Botschafter der Stadtnatur“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert wird, bayernweit verliehen und ist nach der Stadt Fürth nun auch im Landkreis Fürth zu sehen.
Termin und Ort:
- 28.05.-15.06.22, Rathaus Langenzenn, Friedrich-Ebert-Straße 7, 90579 Langenzenn.
- Eröffnung am 28.05.2022 um 17.00 Uhr.
- Exkursionen: 28.05. um 18.30 Uhr und 09.06. um 09.00 Uhr
Mit einer Spende der "Müller Stiftung für Natur und Umwelt" in der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth konnte die Kreisgruppe Fürth im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. ( LBV) sowohl neue Nistkästen anschaffen als auch den Arbeitskreis Gebäudebrüter und Ausstellung unterstützen.
Wenn auch Sie mit einer Spende den Vogeschutz oder das Thema Gebäudebrüter unterstützen wollen, können Sie das gerne mit einer Online-Spende an die "Müller Stiftung für Umwelt und Natur" in der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth machen. Hier geht es zur Stiftungswebsite.
