Die 2550 Jahre alten Knochen einer etwa zwanzigjährigen Frau, gefunden in der Gegend von Tauberbischofsheim, gelten als der älteste  Nachweis eines Erwachsenen mit Down-Syndrom. Es ist eines der verbreitetsten angeborenen Syndrome und man findet es bei Menschen überall auf der Welt - quer durch alle ethnischen Gruppen und Bevölkerungsschichten. Insgesamt leben weltweit zirka fünf Millionen Menschen mit dem Down-Syndrom.

Durch die Zunahme pränataler diagnostischer Verfahren und dem frühzeitigen Erkennen des Syndroms, gehen Geburten von Kindern mit Down-Syndrom kontinuierlich zurück. So müssen die vorhandenen Beratungsangebote, die etwa bei der Diagnosebewältigung oder Überlastungssituationen helfen, immer weniger in Anspruch genommen werden. Das betrifft ebenso die "Fürther Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom" in unserer Region. Die Stiftung wurde zur Förderung und Unterstützung der Thomas-Benjamin-Kinle-Beratungsstelle vom Laufclub21 in der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth errichtet und Ende des Jahres 2020 in die "Soban Lebenshilfe Fürth Stiftung" übertragen. Die letzte Ausschüttung ging noch einmal an den Laufclub21 für seine vielfätigen Aktivitäten rund um den Sport für Menschen mit und ohne Down-Syndrom.

Für die Lebenshilfe Fürth e.V. ist die Förderung und Begleitung von Menschen mit Behinderung seit jeher eine Herzensangelegenheit. Der Verein wurde 1961 von Eltern geistig behinderter Kinder gegründet. Aber anders als in den Gründerjahren sind die Angebote der Lebenshilfe Fürth heute nicht mehr ausschließlich an Menschen mit geistiger Behinderung gerichtet. Sie können ebenso von Menschen, denen eine Behinderung droht, von entwicklungsverzögerten sowie sprach-, lern- und verhaltensauffälligen Kindern in Anspruch genommen werden. So ist das Thema der "Fürther Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom" in der Lebenshilfe Fürth und in der Soban Stiftung gut aufgehoben.

Wenn Sie die Arbeit der Stiftung unterstützen wollen, können Sie das gerne per Online-Spende oder auch Überweisung tun.