Vor gut einem Jahr wurde das Projekt Taschengeldbörse Oberasbach ins Leben gerufen. Es vermittelt zwischen Senioren aus Oberasbach, die sich für einfache Arbeiten im Alltag zuverlässige Hilfe wünschen, und Schülern und Jugendlichen, die ihr Taschengeld aufbessern wollen. Schon ein halbes Jahr nach dem Start wurde die Taschengeldbörse im Rahmen der Gala zum Fürther Stifterpreis als „Leuchtturmprojekt im Landkreis Fürth“ von der neuen Stiftung der Sparkasse Fürth „Eigenständig leben im Alter“ ausgezeichnet und mit einer Spende von 1.000 Euro gewürdigt.
Helfen ist einfach - mit der Taschengeldbörse Oberasbach
Ob einfache, regelmäßige Alltagsarbeiten für Senioren, wie Einkaufen, Gartenarbeit, Staubsaugen, Hund ausführen und Begleitung bei einem Spaziergang, oder einmalige Hilfestellungen, die Taschengeldbörse verbindet Generationen, schafft Verständnis und fördert die aktive Nachbarschaftshilfe. „Für die Schüler ist es eine wichtige Erfahrung jemandem zu helfen und in Kontakt mit Senioren zu kommen. Hier entstehen oft bemerkenswerte Beziehungen. Für die meisten Senioren ist der Kontakt zu den jungen Leuten sehr bereichernd – sie sehen sie fast als Enkel an und geben ihnen gerne etwas von ihrer Lebenserfahrung weiter“, so Renate Schwarz vom Quartiersmanagement Oberasbach der Diakonie Fürth.
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Die Taschengeldbörse ist ein gemeinsames Projekt von Quartiersmanagement der Diakonie Fürth in Oberasbach, städtischem Kulturamt, Jugendhaus OASIS und Stadtseniorenrat. Renate Schwarz und Jugendhaus-Leiter Matthias Zöllmer sind die maßgeblichen Köpfe hinter der Taschengeldbörse. Rund 30 Seniorinnen und Senioren um die 70 und 23 Oberasbacher Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren sind zur Zeit aktiv am Projekt beteiligt. Neuanmeldungen, so die beiden Verantwortlichen, sind immer erwünscht - von beiden Seiten. Das empfohlene Taschengeld beträgt fünf Euro pro Stunde, es kann aber jederzeit ein individuell anderer Satz vereinbart werden.
Weitere Informationen auf der Website.